Der Beaver Schlauchdamm am WEF 2019 in Davos

Der Fluss Theiss im Nordosten Ungarns tritt nach schweren Regenfällen regelmässig über die Ufer. Die Beaver Schlauchdämme von der Beaver Schutzsysteme AG stellen für solche Situationen eine geeignete Lösung dar. Deshalb werden diese diese modellhaft am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos vorgestellt.

Mobile Dämme bieten schnellen und effizienten Hochwasserschutz
Durch die DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) machte die Schweiz eine Investition in die mobilen Schutzdämme der Firma BEAVER Schutzsysteme AG. Seither stehen für den Notfall 12.5 km mobile Dämme zur Verfügung sowie 1500 Personen, die für deren Einsatz geschult wurden. So können die durch Überschwemmungen am stärksten gefährdeten Gebiete in Mittel- und Nordostungarn umgehend geschützt werden. Dieses ökonomische und umweltfreundliche System zur Eindämmung von Überschwemmungen ist eine gute Alternative zum konventionellen Schutz mit Sandsäcken.

Die mit Wasser gefüllten mobilen Dämme sind wirkungsvoll und schnell einsatzfähig. Dadurch wird wertvolle Zeit zum Schutz der Bevölkerung und deren Eigentum gewonnen. Die leicht transportierbaren Dämme ermöglichen ebenfalls einen Schutz von Siedlungen mit schwierigem Zugang und schlechter Verkehrsinfrastruktur. Dank dieser Massnahmen profitieren mindestens 180'000 Einwohner Nordungarns von einem verbesserten Hochwasserschutz.

Dass das Projekt 2019 am WEF in Davos zusammen mit anderen Projekten unter dem Slogan <Tech4good> vorgestellt wird, zeigt dessen Bedeutung. Finanzielle Unterstützung gekoppelt an innovative Technologien und Expertise waren die Erfolgsfaktoren des Projekts.

Meldung von Bieri
Meldung vom EDA